Über mich

Als ich im Kindergarten war, wurde ich einmal vor laufender Kamera interviewt. Sie fragten mich was ich später einmal werden wollte. Darauf antwortete ich etwa dies: "I want to go to Walt Disney World, because it is lots of fun!" Tja, im Disneyland war ich noch nicht. 
Dafür hatte ich schon damals eine blühende Fantasie. 

Obwohl mir schon als Schülerin klar war, dass ich Künstlerin sein wollte, habe ich nicht nur Kunst, sondern auch Landschaftsarchitektur und Stadtplanung studiert und bin in einem Landshuter Landschaftsarchitekturbüro angestellt.

Ich habe es schon immer geliebt künstlerisch zu arbeiten. Während der Schulzeit habe ich vor allem Bleistiftportraits angefertigt. Aber nachdem ich mein Kunststudium abgebrochen hatte, da ich Angst hatte, ich könnte von der Kunst nicht leben, konnte ich jahrelang keinen Bleistift mehr in die Hand nehmen. Es war wie eine Blockade.
Aber ich vermisste die Kunst schrecklich... Um mich selbst zu überlisten, entschied ich mich dazu, es mit einem anderen Medium zu versuchen - mit Aquarell. Bis dahin hatte ich kaum damit gearbeitet. Nun wurde es schnell zu meinem "Hauptinstrument". Auch wenn die Geschichte zwischenzeitlich traurig war, ist es eine wunderschöne Liebesgeschichte, denn ich habe mich verliebt! Diese Farben, die Leuchtkraft, das unbändige und unkontrollierbare Wesen des Aquarells haben mich in ihren Bann gezogen! 
Ich zeichne inzwischen auch wieder, aber auf andere Art. Bleistift nutze ich vor allem für feine Vorzeichnungen. In Kombination mit Aquarell liebe ich Tusche und Tinte. Und auch wenn digitale Apps von "Pinseln" sprechen, fühlt sich die Arbeit am iPad mehr wie zeichnen als malen an.